Pressemitteilung des DRK-Kreisverband Pforzheim e.V.
Ansprechpartner: Daniela Kneis
Pforzheim, 19.07.2019
Retter-Nachwuchs in Königsbach
Königsbach. Helfen kann ganz einfach sein – das haben 16 Schüler der Johannes – Schoch – Schule Königsbach aus den Klassen 3 und 4 mit großer Begeisterung in der Juniorhelfer AG gelernt. Seit Oktober vergangenen Jahres haben sich die Kinder zusammen mit den Projektlehrerinnen Juliane Schumacher und Sandra Wall einmal pro Woche getroffen, um ausgewählte Elemente der Ersten Hilfe, Unfallverhütung, Prävention und das richtige Verhalten in Notsituationen zu erlernen und zu üben.
Vor wenigen Tagen haben die Schüler erfolgreich einen kleinen Abschlusstest bei der Jugendrotkreuzgruppe des DRK-Ortsvereins Königsbach absolviert. Seitdem unterstützen sie die Lehrer bei kleinen Unfällen an der Schule und sind stolz auf zwei neue Rucksäcke, die eigens dafür angeschafft wurden. Sehr große Unterstützung hat das Juniorhelfer-Team von Schulleiter Leo Hammerschmidt und vom DRK-Kreisverband Pforzheim-Enzkreis.
Das Juniorhelferprogramm ist eines der vom Kultusministerium empfohlenen Präventionsprogramme in Baden-Württemberg.
Schon die Kleinsten können lernen, wie man sich in brenzligen, unsicheren oder gar gefährlichen Situationen richtig verhält und präventiv handelt. Der Juniorhelfer kann im erweiterten Sinne auch als „Schulsanitäter in der Grundschule“ verstanden werden. Juniorhelfer sind Schüler, die sich sozial engagieren und sich für ein gutes und sicheres Schulklima (und meist auch weit darüber hinaus) einsetzen. Helfen (auf allen Ebenen) soll als Prinzip menschlichen Zusammenlebens verstanden werden. Somit ist der Juniorhelfer weit mehr als nur der einfache Ersthelfer in der Grundschule. Die Erste Hilfe dient sozusagen als Instrument, um die Fürsorge, Empathiefähigkeit, Mitmenschlichkeit und viele weitere wichtige Aspekte, die für ein gelingendes Miteinander von großer Bedeutung sind, zu schulen und zu leben. Als Juniorhelfer übernehmen die ausgebildeten Grundschulkinder Verantwortung für sich und andere. Dabei lernen sie auf spielerische Art und Weise, Menschen in einem Notfall beizustehen und richtig zu handeln.
