Quelle: Deutsche Biographie (Abrufdatum 02.04.2023)
um 1550 | Geburt als Sohn Hans Schochs, nach 1555 verlässt die Familie Königsbach wegen ihrer Zugehörigkeit zu den Wiedertäufern |
1572 | Eintritt als Geselle in die Zunft der Ziimmerleute in Straßburg, Erwerb des Bürgerrechts (30.9.1572) und Heirat mit der Bürgerstochter Anna Knoll aus Bietigheim (1.12.1572). 1579 (5.2.) Geburt der Tochter Maria |
bald nach 1572 | Mühlenmeister in Straßburg |
1574 | Bau einer Mahlmühle mit 3 Gängen und darüber gesetztem Wohnhaus in Neidenstein im Auftrag des Erasmus von Venningen; zur gleichen Zeit Bau eines „Mühlenwerks“ im Kloster Maulbronn |
1577 – 1583 | städtischer Werkmeister in Straßburg |
1583 – 1585 | Baumeister im Dienst des Markgrafen von Baden-Durlach |
Mai 1585 | Antritt des Amtes als Lohnherr in Straßburg mit der Aufsicht über das gesamte Bauwesen der Stadt |
seit 1586 | Bau des „Salzhauses“ am Münsterplatz (verschwunden), der „Großen Metzig“ (Musée Historique) und vermutlich auch des Alten Rathauses (Chambre de Commerce) |
1588 – 1595 | Aufsicht über den Bau des Gottesauer Schlosses bei Karlsruhe (Plan und Ausführung bei Peter Murer aus Zürich) |
1590 – 1597 | Stadtbaumeister in Straßburg |
1601 | Berufung an der kurpfälzischen Hof nach Heidelberg zum Bau des Friedrichsbaus und zur Bauaufsicht in der Unteren und der Oberpfalz |
1602 – 1607 | Bau des Friedrichsbaus am Heidelberger Schloss |
1612 – 1615 | Bischöflicher Stiftsbaumeister in Speyer mit dem Auftrag zur Erneuerung eines Teils der bischöflichen Pfalz |
1620 – 1631 | Erneute Übernahme der Ämter des Stadtbaumeisters und des Lohnherrn in Straßburg |
1631 | Tod in Straßburg |
Angaben nach: | Gustav Adolf Reiling: Der Renaissancebaumeister Johannes Schoch aus Königsbach (1550 – 1631). In: Ekkhart-Jahrbuch für das Badner Land (Hg. v. d. Bad. Heimat) 1963 S. 54 – 60 |
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